Glossarium

Assembler-Sprache (assembly language)

Eine niedrige (also systemnahe) Programmiersprache, die Abkürzungen oder mnemonische Codes verwendet;   jeder dieser Codes entspricht dabei einem bestimmten Maschinensprachebefehl. Zur Umwandlung der Assembler-Sprache
in die Maschinensprache dient ein Assembler. Die Assemblersprache hängt vom eingesetzten Prozessor ab. Die Vorteile beim Einsatz einer Assembler-Sprache sind u.a. eine höhere Geschwindigkeit und die Möglichkeit, direkt auf die Hardware des Systems zugreifen zu können.


Quellcode (source code)

Programmanweisungen, die in einer höheren Programmiersprache oder in Assembler geschrieben sind, und vom Menschen gelesen, aber nicht direkt von einem Computer verarbeitet werden können.


Objektcode (object code)

Der von einem Compiler oder Assembler durch die Übersetzung des Quellcodes erzeugte Code. Der Ausdruck bezieht sich meist auf Maschinencode, den der Prozessor des Computers direkt ausführen kann. Allerdings wird der Ausdruck auch gelegentlich in bezug auf einen Assembler-Quellcode oder eine Variante eines Maschinencodes verwendet.


Maschinencode (machine code)

Das Endergebnis der Kompilierung von  Assembler-Sprache  oder einer höheren Programmiersprache wie C oder Pascal: Folgen von Einsen und Nullen, die durch einen  Mikroprozessor geladen  und ausgeführt werden. Der Maschinencode ist die einzige Sprache, die ein Computer "verstehen" kann.   Alle anderen Programmiersprachen stellen  Hilfsmittel zur  Strukturierung der natürlichen  Sprache dar, damit der Mensch in einer ihm adäquaten Weise die vom Computer zu lösenden Probleme formulieren kann.


Basic (Abkürzung für Beginner's All-purpose Symbolic Instruction Code)

Eine (einfache) höhere Programmiersprache, die Mitte der 60er Jahre von John Kemeny  und Thomas Kurtz am Dartmouth College (in Hanover, New Hampshire, USA) entwickelt wurde. Sie gilt als eine der am einfachsten erlernbaren Programmiersprachen überhaupt.


C
Eine Programmiersprache, die 1972 von Dennis Ritchie an den Bell Laboratories entwickelt wurde. Der Name geht auf den unmittelbaren Vorgänger, die Sprache B, zurück. Obwohl viele Programmierer in der Sprache C eher eine maschinenunabhängige Assemblersprache als eine Hochsprache sehen, kann die Sprache aufgrund ihrer engen Anlehnung an das Betriebssystem UNIX, ihrer hohen Beliebtheit und ihrer Standardisierung durch das ANSI-Institut durchaus als Standardprogrammiersprache im Mikrocomputer- und Workstation-Bereich angesehen werden. 

C ist eine Compiler-Sprache mit einem kleinen Satz eingebauter, maschinenabhängiger Funktionen.  

Die übrigen C-Funktionen sind maschinenunabhängig und befinden sich in Bibliotheken, die der Programmierer aus C-Programmen heraus nutzen kann. C-Programme bestehen aus einer oder mehreren Funktionen, die der Programmierer definiert. Folglich handelt es sich bei C um eine strukturierte Programmiersprache.


C++
Eine objektorientierte Variante der Programmiersprache C. Sie wurde in den frühen 80er Jahren von  Bjarne Stroustrup  an den  Bell-Laboratories entwickelt und von einer Reihe von Herstellern implementiert, so auch von Apple Computer und Sun Microsystems.


Pascal
Eine prägnante prozedurale Sprache, die 1967-71 von Niklaus Wirth auf der Grundlage von ALGOL entwickelt wurde.  Pascal ist eine kompilierte, strukturierte Sprache mit einfacher Syntax und weist gegenüber ALGOL zusätzliche Datentypen und Strukturen auf, z.B. Teilbereiche, Aufzählungstypen, Dateien, Datensätze und Mengen.


Syntax (syntax)
Die Grammatik einer bestimmten Sprache, d.h. die Regeln, die Struktur und Inhalt der Anweisungen bestimmen.

Token (token)
Ein Terminalbefehl, der von einem Terminalprogramm aus (PC) über eine serielle Datenverbindung das Monitorprogramm einer MCU anspricht.