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Wie bekannt, hat die Frage nach den Elementarstrukturen der Materie unter den
Hochenergiephysikern im Laufe der Zeit zu einer Reihe von Theorien geführt. Als
verbindendes Konzept der zur Zeit namhaftesten Theorien der
Elementarteilchenphysik kann die Quantenfeldtheorie bei gleichzeitiger Anwendung
von Symmetrieprinzipien (u. a. jenes der Eichfelder) angesehen werden. Hierzu
gehören die Quantenelektrodynamik, welche die Wechselwirkung von Licht und
Materie beschreibt, das Weinberg-Salam-Modell, das die elektromagnetischen und
schwachen Wechselwirkungen vereinigt, das Quark-Modell, das den starken
Wechselwirkungen zuzuordnen ist, und die Supergravitationstheorien, mit denen
man sich eine Vereinigung aller vier Wechselwirkungsfelder sowie eine
Darstellung sämtlicher, bisher experimentell aufgefundener Elementarteilchen bei
gleichzeitiger Anwendung des Prinzips der gebrochenen Symmetrie erhofft. Mit der
zehndimensionalen Superstringtheorie wird schließlich noch versucht, die bei den
Supergravitationstheorien aufgetretenen Schwierigkeiten zu überwinden.
Mit
dem Quarkmodell ist wohl der innere Aufbau der Hadronen beschreibbar,
Einzelheiten über die innere Struktur der Quarks oder Leptonen, soweit jene
existieren, lassen sich derzeit jedoch nicht angeben. Als weiteres Problem kommt
hinzu, dass sich die elektroschwache und -starke Wechselwirkung von der
gravitativen Wechselwirkung wesentlich unterscheiden. Auf der einen Seite stehen
phänomenologische Erscheinungsformen, eingebettet in einen euklidischen Raum,
auf der anderen Seite weisen Abweichungen gegenüber einer euklidischen
Raumstruktur (Riemannsche Geometrie) auf physikalische Phänomene wie
Gravitationsfeld und Masse hin.
So liegt gegenwärtig keine einheitliche
Beschreibung aller bekannten Felder und Teilchen in einer empirisch
überprüfbaren Form vor, die von einer gemeinsamen Basis abgeleitet werden kann.
Zwar versuchte A. Einstein in seinen späteren Lebensjahren den
Elektromagnetismus mittels einer mathematischen Theorie mit der Gravitation zu
vereinen, hatte damit aber keinen Erfolg.
Auch Heim geht in seiner
Einheitlichen Beschreibung der materiellen Welt von nachprüfbaren physikalischen
Tatsachen aus, greift jedoch im Gegensatz zu den gängigen positivistischen
Erklärungen (Urknall, Supergravitation) auch nichtmaterielle Organisationen auf.
Dabei spielen zwei Punkte eine wesentliche Rolle:
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