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1. Weltdimensionen

Zunächst unterscheidet Heim drei reale, messbare (Höhe, Breite, Tiefe) und drei imaginäre, vorstellbare (Zeit, Entelechie, Äon) Koordinaten. Dabei wird das gängige Raum-Zeit-Modell, also die vierdimensionale Betrachtung der Welt, um zwei Dimensionen erweitert:

- die Dimension x5 (Entelechie, Gestaltungsprinzip), welche die offenbar sich ständig in x4 (Zeit) aktualisierenden Organisationszustände wertet, und

- die Dimension x6 (Äon, Weltzeit), die die mehrdeutige Aktualisierungsrichtung in x4 steuert. Dabei kann x6 entelechale Strukturen nur während des Welt-Zeitalters (Äon) aktualisierend steuern.

Dementsprechend wird zwischen latenten und manifesten Ereignissen unterschieden. Das ist etwas völlig Neues. Quantenphysikalische Ereignisse, die bisher als "Zufall" interpretiert wurden, erweisen sich im Lichte der neuen Koordinaten keineswegs als beliebig, sondern durch bestimmte Aktivitäten in x5, x6 bedingt. Damit fällt auch die von Wissenschaftern wiederholt gemachte Feststellung, die wirklich grundlegenden Elementarteilchen-Prozesse seien nur "reiner Zufall".
Hier scheiden sich allerdings die Geister, zumal eine Erweiterung der Welt um die genannten zwei Dimensionen für die meisten nicht vorstellbar ist. Philosophisch und auch informationstheoretisch bereitet der von Heim in die Physik eingeführte Organisationsbegriff (Entelechie bei Aristoteles) keine Schwierigkeiten, wenngleich wir es mit einer echten Grenzüberschreitung zu tun haben. Damit sich nämlich etwas in strukturell angebbarer Weise ordnet, ist schließlich eine Information erforderlich (beim Computer würde man sagen, ein Programm), die dem Ordnungsschema zugrunde liegt.
Die neuen Koordinaten bewerten (x5) und steuern (x6) also die Organisationsvorgänge, erhalten aber ihre Information von einem immateriellen Hintergrund. Somit haben die Dimensionen x5 und x6 mit bisherigen physikalischen Größen nicht direkt zu tun, sondern betreffen vielmehr den Organisationsgrad der unteren Strukturen, dergestalt, dass dieser Organisationsgrad von n = 0 bei submateriellen Strukturen bis n > 25 bei mentalen Vorgängen reicht. Das besagt, dass nicht alles "auf Moleküle" reduzierbar ist, sondern dass die höheren Organisationsstufen ihre je eigene Gesetzlichkeit haben.

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