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http://news.uibk.ac.at/c/cb/cb26/heim/index.html
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Zunächst unterscheidet Heim drei reale, messbare (Höhe, Breite, Tiefe)
und drei imaginäre, vorstellbare (Zeit, Entelechie, Äon) Koordinaten.
Dabei wird das gängige Raum-Zeit-Modell, also die vierdimensionale Betrachtung
der Welt, um zwei Dimensionen erweitert:
- die Dimension x5 (Entelechie,
Gestaltungsprinzip), welche die offenbar sich ständig in x4 (Zeit)
aktualisierenden Organisationszustände wertet, und
- die Dimension
x6 (Äon, Weltzeit), die die mehrdeutige
Aktualisierungsrichtung in x4 steuert. Dabei kann x6
entelechale Strukturen nur während des Welt-Zeitalters (Äon) aktualisierend
steuern.
Dementsprechend wird zwischen latenten und manifesten
Ereignissen unterschieden. Das ist etwas völlig Neues. Quantenphysikalische
Ereignisse, die bisher als "Zufall" interpretiert wurden, erweisen sich im
Lichte der neuen Koordinaten keineswegs als beliebig, sondern durch bestimmte
Aktivitäten in x5, x6 bedingt. Damit fällt auch die von
Wissenschaftern wiederholt gemachte Feststellung, die wirklich grundlegenden
Elementarteilchen-Prozesse seien nur "reiner Zufall".
Hier scheiden sich
allerdings die Geister, zumal eine Erweiterung der Welt um die genannten zwei
Dimensionen für die meisten nicht vorstellbar ist. Philosophisch und auch
informationstheoretisch bereitet der von Heim in die Physik eingeführte
Organisationsbegriff (Entelechie bei Aristoteles) keine Schwierigkeiten,
wenngleich wir es mit einer echten Grenzüberschreitung zu tun haben. Damit sich
nämlich etwas in strukturell angebbarer Weise ordnet, ist schließlich eine
Information erforderlich (beim Computer würde man sagen, ein Programm), die dem
Ordnungsschema zugrunde liegt.
Die neuen Koordinaten bewerten
(x5) und steuern (x6) also die
Organisationsvorgänge, erhalten aber ihre Information von einem immateriellen
Hintergrund. Somit haben die Dimensionen x5 und x6 mit
bisherigen physikalischen Größen nicht direkt zu tun, sondern betreffen vielmehr
den Organisationsgrad der unteren Strukturen, dergestalt, dass dieser
Organisationsgrad von n = 0 bei submateriellen Strukturen bis n > 25 bei
mentalen Vorgängen reicht. Das besagt, dass nicht alles "auf Moleküle"
reduzierbar ist, sondern dass die höheren Organisationsstufen ihre je eigene
Gesetzlichkeit haben.
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