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Die von Heim in Elementarstrukturen der Materie und Strukturen der physikalischen Welt vorgelegte Theorie geht zwar von der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) aus, beschreitet aber völlig neue Wege und unterscheidet sich daher wesentlich von den bisherigen Theorien.
1. Physikalische Letzteinheiten
Die Grundidee der Heimschen Theorie ist die Darstellung physikalischer
Letzteinheiten (Fundamentalteilchen) durch geometrische Größen. Ihre
wesentlichen Merkmale sind:
1. Existenz eines sechsdimensionalen Raumes R6, der
Teilraum eines zwölfdimensionalen Raumes R12 ist. Die physikalisch
zugängliche vierdimensionale Raumzeit R4 liegt eingebettet im
R6. Die Transkoordinaten x5 und x6
haben, wie erwähnt, imaginären Charakter, deren Richtung umkehrbar ist.
2. Quantelung des mehrdimensionalen Raumes infolge einer nicht
unterschreitbaren geometrischen Flächeneinheit t, die
etwa dem Quadrat der Planckschen Länge entspricht.
3. Neuartige Kosmologie und daraus resultierende hermitesche
Vielfachgeometrie. Der im R6 liegende hermitesche Fundamentaltensor
setzt sich kompositiv aus den die Vielfachgeometrie beschreibenden nicht
hermiteschen Fundamentaltensoren zusammen.
4. Geometrisierung der Elementarteilchen, physikalische
Interpretation geometrischer Terme. Im mikromaren Bereich kann der
Energie-Impuls-Tensor proportional zu einer den ChristoffelSymbolen
gleichartigen geometrischen Größe gesetzt werden. Rein geometrische
Eigenwertgleichungen werden derart gebildet.
5. Als nicht abgeleitete empirische
Naturkonstanten werden in der gesamten Theorie nur g, ħ, e0 und m0 verwendet.
6. Beschreibung eines Elementarteilchens durch geometrische
Größen, die im Sinne einer Dynamik interner Art zyklisch ihre Struktur
ändern.
7. Ableitung der für Elementarteilchen streng gültigen
Symmetriegesetze und Bestimmung von deren Ruhemassen.
8. Existenz einer "Weltgleichung", deren eine Näherungskette
die Einsteinschen Feldgleichungen der ART, eine andere Kette von Approximationen
aber die Diracschen Gleichungen der relativistischen Quantenelektrodynamik
liefert.
So berücksichtigt die Heimsche Theorie den besonders in letzter Zeit
forcierten Trend, dem Raum an sich mehr physikalische Eigenschaften
zuzuordnen. Ob nun Physik nur von der Geometrie eines mehrdimensionalen Raumes
aus verstanden werden kann, wird die Zukunft zeigen. Auf alle Fälle weist die
mit der Erfahrung übereinstimmende Fülle theoretischer Daten der Heimschen
Feldtheorie auf ein so erfolgreiches Konzept hin, dass an dieser Theorie nicht
vorbeigegangen werden kann und eine intensive Beschäftigung mit ihr notwendig
wird, um dem seit langem angestrebten Ziel eines einheitlichen physikalischen
Weltbildes näher zu kommen bzw. dieses zu erreichen.
2. Gravitation
Bei dieser Suche nach einem einheitlichen physikalischen Weltbild ist
folgende über Einstein hinausgehende Überlegung von entscheidender Bedeutung:
dass nämlich Energien stets zeitliche Ableitungen von Wirkungen und Wirkungen
ihrerseits stets quantisiert sind. Folglich ist auch Energie quantisiert.
Alle Energie unterliegt zudem der Trägheit, womit sowohl die ponderable (Atome
usw.) wie auch die nichtponderable Seite der Materie (Energie, Strahlung usw.)
Träger von Gavitation sind, die sich somit als Grundphänomen erweist.
Feld
und Feldquanten verschmelzen also hinsichtlich der Gravitation zu einem
einheitlichen Wirkungsgefüge, da von der Feldenergie selbst infolge ihrer
Massebehaftung zusätzliche Schwere ausgeht. Berechnet man aufgrund dieser
Tatsache das Gravitationsgesetz neu, so zeigen sich nach Heim, wie schon
angedeutet, folgende zwei Grenzen:
a) Eine Obergrenze, die erklärt, warum es keine größeren
Strukturen als SpiralnebelNester geben kann.
b) Eine
Untergrenze, die auf eine ununterschreitbare Größe t in Form einer kleinsten Fläche schließen lässt. Gäbe es
kleinere Teile, so hätten sie keine Gravitation, was dem MaterieCharakter
widerspräche.
Eine nähere Betrachtung der Gravitation zeigt eine Quantisierung, die jedoch
erst bei subatomaren Prozessen in Erscheinung tritt, da die kleinste Länge t ist, von Heim Metron genannt.
In den Bereichen, wo t noch nicht in Erscheinung tritt, also im makromaren
Geschehen bis hin zu den Atomen, kann man daher auf den Energiedichte-Tensor die
so genannten Christoffel'schen Dreizeiger-Symbole anwenden, was in der
Differenzialgeometrie einer Ableitung entspricht. Da, wie schon der Name sagt,
über drei Indizes summiert wird, entstehen bei dieser Operation aus der
raumzeitlichen Ableitung 43 = 64 Komponenten, von denen sich herausstellt, dass
aus gewissen mathematisch-physikalischen Gründen 28 Komponenten Null sind,
weshalb 64 - 28 = 36 übrig bleiben.
Somit lässt sich der neue Tensor nicht
mehr im R4 darstellen, sondern nur mehr in einem neuen Überraum, dem
so genannten R6. Eine nähere Untersuchung der physikalischen
Eigenschaften der so gegebenen Tensor-Komponenten zeigte nämlich ein auffallend
abweichendes Verhalten der oben genannten Dimensionen x5 und
x6 vom Bekannten. Während x1 - x4 mit der
normalen Raum-Zeit R4 identifiziert werden kann, zeigt sich, dass
x5 und x6 die erwähnten Organisationszustände bewerten und
steuern, die komplexe physikalische Systeme annehmen können.
3. Metronische Strukturen
Die besondere Eigenheit des Heimschen Vorgehens, das sich von der bisherigen
Physik deutlich unterscheidet, liegt nämlich in der Idee der restlosen
Geometrisierung. Die physikalischen Vorgänge werden nicht auf einen
Substanzbegriff (Materie) zurückgeführt, sondern auf geometrische Eigenschaften
des Raumes (Lagebeziehung). Damit eröffnet sich ein völlig neuer Zugang zu
grundsätzlichen Fragen, so angesichts der Tatsache, dass das so ungemein
massenhafte und kompakte Atom zu 99 % leer ist. Hinzu kommt noch, dass Atomkern
und Atomhülle durch ein starkes Feld gekoppelt sind, dass also der Zusammenhalt
gerade durch etwas Imponderables gewährleistet wird.
Wenn man nun mit Heim,
wie schon erwähnt, die untere Grenze der Gravitation, die gegeben ist, wenn sich
nur ein einziges Elementarteilchen vorstellt, auf den Leerraum extrapoliert,
erhält man als absolute Untergrenze eine universelle Konstante t = 6,25.10-66 cm², Metron genannt, die
ununterschreitbar ist und den Raum grundsätzlich in diskontinuierlicher Weise
quantisiert.
Im R3 (normaler Raum) hat der metronische Würfel 6
Flächen, jede mit einer Auf und AbOrientierung, und folglich 26 = 64
verschiedene Flächenorientierungen, die sich im leeren Raum zum Gesamtspin Null
addieren.
In einem gegebenen Welt-Moment kommt es nun nach Heim
durch Steuerung aus x5 und x6 zu gewissen dynamischen
Prozessen zunächst submaterieller Art, wobei örtliche Verbiegungen der tWürfel auftreten, die bewirken, dass der Gesamtspin ≠ 0
wird. Wegen der dabei induzierten BiegeSpannung ist zur Aufrechterhaltung eines
von Null verschiedenen Spin eine Kraft erforderlich, welche die Vorbedingung des
Phänomens der Trägheit zu sein scheint.
Die Materie manifestiert sich also
offenbar in Form von metronischen Verzerrungen und die Trägheit, ihrerseits dem
Massebegriff impliziert, ist durch den geometrischen Spineffekt gegeben. Die
Materie wird also sozusagen in den Raumzellen selbst generiert. Bilden nun
solche Gitter einen stark gekrümmten Raum, so erscheinen die Elementarlängen in
Bezug auf den euklidischen Raum verkürzt. Diese Verkürzung, die einer
Verdichtung (Materiebildung) entspricht, wird Kondensation genannt. Das Maß
dieser Kondensation wird durch einen Selektor bestimmt, einen
metronischen Operator, der einer gegebenen Zahlenfolge z1 eine davon
abhängige Zahlenfolge z2 zuordnet, was einer eindeutigen Abfolge
entspricht, wobei z1 und z2 nur ganzzahlige Schritte
umfassen können.
Die einfachsten Gebilde, die hier nun entstehen, sind die
Prototrope submaterieller Natur, die Urgestalten elementarer
Kondensationen. Die daraus aufgebauten Strukturen heißen Protosimplex,
einfache Urstrukturen. Erst später, zeitlich wie strukturell, entstehen aus
höheren Komplexitätsgraden Vorstufen der Elementarteilchen.
Für Heim steht
nämlich fest, dass es unterhalb der Materie noch eine Sub-Zone
präformierender Strukturen gibt.
Welche dieser immer noch sehr
umfangreichen Kondensationen materiell realen Weltstrukturen (Teilchen, Felder,
Energie usw.) entsprechen und welche andersartigen Charakters sind, wird durch
den so genannten Weltselektor entschieden, durch dessen Einwirkung entscheidbar
wird, ob irgendeine R6-Struktur eine solche der materiellen Welt ist
oder nicht.
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