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III. DIE HEIMSCHE THEORIE

Die von Heim in Elementarstrukturen der Materie und Strukturen der physikalischen Welt vorgelegte Theorie geht zwar von der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) aus, beschreitet aber völlig neue Wege und unterscheidet sich daher wesentlich von den bisherigen Theorien.

1. Physikalische Letzteinheiten

Die Grundidee der Heimschen Theorie ist die Darstellung physikalischer Letzteinheiten (Fundamentalteilchen) durch geometrische Größen. Ihre wesentlichen Merkmale sind:

1. Existenz eines sechsdimensionalen Raumes R6, der Teilraum eines zwölfdimensionalen Raumes R12 ist. Die physikalisch zugängliche vierdimensionale Raumzeit R4 liegt eingebettet im R6. Die Transkoordinaten x5 und x6 haben, wie erwähnt, imaginären Charakter, deren Richtung umkehrbar ist.

2. Quantelung des mehrdimensionalen Raumes infolge einer nicht unterschreitbaren geometrischen Flächeneinheit t, die etwa dem Quadrat der Planckschen Länge entspricht.

3. Neuartige Kosmologie und daraus resultierende hermitesche Vielfachgeometrie. Der im R6 liegende hermitesche Fundamentaltensor setzt sich kompositiv aus den die Vielfachgeometrie beschreibenden nicht hermiteschen Fundamentaltensoren zusammen.

4. Geometrisierung der Elementarteilchen, physikalische Interpretation geometrischer Terme. Im mikromaren Bereich kann der Energie-Impuls-Tensor proportional zu einer den Christoffel­Symbolen gleichartigen geometrischen Größe gesetzt werden. Rein geometrische Eigenwertgleichungen werden derart gebildet.

5. Als nicht abgeleitete empirische Naturkonstanten werden in der gesamten Theorie nur g, ħ, e0 und m0 verwendet.

6. Beschreibung eines Elementarteilchens durch geometrische Größen, die im Sinne einer Dynamik interner Art zyklisch ihre Struktur ändern.

7. Ableitung der für Elementarteilchen streng gültigen Symmetriegesetze und Bestimmung von deren Ruhemassen.

8. Existenz einer "Weltgleichung", deren eine Näherungskette die Einsteinschen Feldgleichungen der ART, eine andere Kette von Approximationen aber die Diracschen Gleichungen der relativistischen Quantenelektrodynamik liefert.

So berücksichtigt die Heimsche Theorie den besonders in letzter Zeit forcierten Trend, dem Raum an sich mehr physikalische Eigenschaften zuzuordnen. Ob nun Physik nur von der Geometrie eines mehrdimensionalen Raumes aus verstanden werden kann, wird die Zukunft zeigen. Auf alle Fälle weist die mit der Erfahrung übereinstimmende Fülle theoretischer Daten der Heimschen Feldtheorie auf ein so erfolgreiches Konzept hin, dass an dieser Theorie nicht vorbeigegangen werden kann und eine intensive Beschäftigung mit ihr notwendig wird, um dem seit langem angestrebten Ziel eines einheitlichen physikalischen Weltbildes näher zu kommen bzw. dieses zu erreichen.

2. Gravitation

Bei dieser Suche nach einem einheitlichen physikalischen Weltbild ist folgende über Einstein hinausgehende Überlegung von entscheidender Bedeutung: dass nämlich Energien stets zeitliche Ableitungen von Wirkungen und Wirkungen ihrerseits stets quantisiert sind. Folglich ist auch Energie quantisiert. Alle Energie unterliegt zudem der Trägheit, womit sowohl die ponderable (Atome usw.) wie auch die nichtponderable Seite der Materie (Energie, Strahlung usw.) Träger von Gavitation sind, die sich somit als Grundphänomen erweist.
Feld und Feldquanten verschmelzen also hinsichtlich der Gravitation zu einem einheitlichen Wirkungsgefüge, da von der Feldenergie selbst infolge ihrer Massebehaftung zusätzliche Schwere ausgeht. Berechnet man aufgrund dieser Tatsache das Gravitationsgesetz neu, so zeigen sich nach Heim, wie schon angedeutet, folgende zwei Grenzen:

a) Eine Obergrenze, die erklärt, warum es keine größeren Strukturen als Spiralnebel­Nester geben kann.
b) Eine Untergrenze, die auf eine ununterschreitbare Größe t   in Form einer kleinsten Fläche schließen lässt. Gäbe es kleinere Teile, so hätten sie keine Gravitation, was dem Materie­Charakter widerspräche.

Eine nähere Betrachtung der Gravitation zeigt eine Quantisierung, die jedoch erst bei subatomaren Prozessen in Erscheinung tritt, da die kleinste Länge t ist, von Heim Metron genannt.
In den Bereichen, wo t noch nicht in Erscheinung tritt, also im makromaren Geschehen bis hin zu den Atomen, kann man daher auf den Energiedichte-Tensor die so genannten Christoffel'schen Dreizeiger-Symbole anwenden, was in der Differenzialgeometrie einer Ableitung entspricht. Da, wie schon der Name sagt, über drei Indizes summiert wird, entstehen bei dieser Operation aus der raumzeitlichen Ableitung 43 = 64 Komponenten, von denen sich herausstellt, dass aus gewissen mathematisch-physikalischen Gründen 28 Komponenten Null sind, weshalb 64 - 28 = 36 übrig bleiben.
Somit lässt sich der neue Tensor nicht mehr im R4 darstellen, sondern nur mehr in einem neuen Überraum, dem so genannten R6. Eine nähere Untersuchung der physikalischen Eigenschaften der so gegebenen Tensor-Komponenten zeigte nämlich ein auffallend abweichendes Verhalten der oben genannten Dimensionen x5 und x6 vom Bekannten. Während x1 - x4 mit der normalen Raum-Zeit R4 identifiziert werden kann, zeigt sich, dass x5 und x6 die erwähnten Organisationszustände bewerten und steuern, die komplexe physikalische Systeme annehmen können.

3. Metronische Strukturen

Die besondere Eigenheit des Heimschen Vorgehens, das sich von der bisherigen Physik deutlich unterscheidet, liegt nämlich in der Idee der restlosen Geometrisierung. Die physikalischen Vorgänge werden nicht auf einen Substanzbegriff (Materie) zurückgeführt, sondern auf geometrische Eigenschaften des Raumes (Lagebeziehung). Damit eröffnet sich ein völlig neuer Zugang zu grundsätzlichen Fragen, so angesichts der Tatsache, dass das so ungemein massenhafte und kompakte Atom zu 99 % leer ist. Hinzu kommt noch, dass Atomkern und Atomhülle durch ein starkes Feld gekoppelt sind, dass also der Zusammenhalt gerade durch etwas Imponderables gewährleistet wird.
Wenn man nun mit Heim, wie schon erwähnt, die untere Grenze der Gravitation, die gegeben ist, wenn sich nur ein einziges Elementarteilchen vorstellt, auf den Leerraum extrapoliert, erhält man als absolute Untergrenze eine universelle Konstante t = 6,25.10-66 cm², Metron genannt, die ununterschreitbar ist und den Raum grundsätzlich in diskontinuierlicher Weise quantisiert.
Im R3 (normaler Raum) hat der metronische Würfel 6 Flächen, jede mit einer Auf­ und Ab­Orientierung, und folglich 26 = 64 verschiedene Flächenorientierungen, die sich im leeren Raum zum Gesamtspin Null addieren.
In einem gegebenen Welt-Moment kommt es nun nach Heim durch Steuerung aus x5 und x6 zu gewissen dynamischen Prozessen zunächst submaterieller Art, wobei örtliche Verbiegungen der t­Würfel auftreten, die bewirken, dass der Gesamtspin ≠ 0 wird. Wegen der dabei induzierten Biege­Spannung ist zur Aufrechterhaltung eines von Null verschiedenen Spin eine Kraft erforderlich, welche die Vorbedingung des Phänomens der Trägheit zu sein scheint.
Die Materie manifestiert sich also offenbar in Form von metronischen Verzerrungen und die Trägheit, ihrerseits dem Massebegriff impliziert, ist durch den geometrischen Spineffekt gegeben. Die Materie wird also sozusagen in den Raumzellen selbst generiert. Bilden nun solche Gitter einen stark gekrümmten Raum, so erscheinen die Elementarlängen in Bezug auf den euklidischen Raum verkürzt. Diese Verkürzung, die einer Verdichtung (Materiebildung) entspricht, wird Kondensation genannt. Das Maß dieser Kondensation wird durch einen Selektor bestimmt, einen metronischen Operator, der einer gegebenen Zahlenfolge z1 eine davon abhängige Zahlenfolge z2 zuordnet, was einer eindeutigen Abfolge entspricht, wobei z1 und z2 nur ganzzahlige Schritte umfassen können.
Die einfachsten Gebilde, die hier nun entstehen, sind die Prototrope submaterieller Natur, die Urgestalten elementarer Kondensationen. Die daraus aufgebauten Strukturen heißen Protosimplex, einfache Urstrukturen. Erst später, zeitlich wie strukturell, entstehen aus höheren Komplexitätsgraden Vorstufen der Elementarteilchen.
Für Heim steht nämlich fest, dass es unterhalb der Materie noch eine Sub-Zone präformierender Strukturen gibt.
Welche dieser immer noch sehr umfangreichen Kondensationen materiell realen Weltstrukturen (Teilchen, Felder, Energie usw.) entsprechen und welche andersartigen Charakters sind, wird durch den so genannten Weltselektor entschieden, durch dessen Einwirkung entscheidbar wird, ob irgendeine R6-Struktur eine solche der materiellen Welt ist oder nicht.

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